Freitag, 12. Dezember 2014

1. Vervollständige die Liste der Punkte, die Rückschlüsse auf den Charakter des Ich-Erzählers zulassen.

Der Ich-Erzähler...

- besucht viele Partys
- verkehrt in vornehmen Kreisen
- sehnt sich insgeheim nach Geborgenheit
- reist scheinbar ziellos umher

- tringt gerne Alkohol
- steht auf Frauen
- ist mit seinem jetzigen Leben unzufrieden
- wünscht sich im Insgeheimen eine Familie

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Dienstag, 2. Dezember 2014

Symbolik II


Da Isabella Rosellini eine Schauspielerin ist, glaube ich sehr, dass sich seine Anspielungen nicht auf sie beziehen, sondern auf seine Gefühle.
Daraus schliesse ich, dass der Erzaehler ein sehr gefühlsvoller Mensch ist und sich nach Geborgenheit und Liebe sehnt. Ausserdem geht aus dem Text hervor, dass er keine feste Freundin hat. Demnach glaube ich, dass er eine Freundin haben will.                                              
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Montag, 1. Dezember 2014

Symbolik

ZWEI

Im Zug nach Hamburg-Altona trinkt der Erzähler im Speisewagen am nächsten Tag vier kleine Flaschen »Ilbesheimer Herrlich«. Die fünfte trinkt er auf der Zugtoilette, um seinem Tischnachbarn auszuweichen. Der Erzähler macht sich Gedanken über die Exkremente, die heutzutage in den Zugtoiletten aufgefangen werden, während sie früher in die Landschaft entsorgt wurden.
In Hamburg wohnt er bei Nigel im Stadtteil Pöseldorf, den er nur oberflächlich kennt, zu dessen Wohnung er aber einen Schlüssel hat. Er mag Hamburg. Er fantasiert über den Taxifahrer, der einen Regenbogen-Friedens-Nichtraucher-Ökologen-Sticker am Armaturenbrett hat und vermutlich an Demonstrationen teilnimmt.

Nigels Kleidung findet er schäbig, seine Wohnung zwar teuer eingerichtet, aber heruntergekommen. Am Abend begleitet er Nigel zu einer Party, auf der auch Drogen konsumiert werden. Ahnungslos schluckt der Erzähler eine Pille.
Der Erzähler erinnert sich an seine erste Liebe, in deren Elternhaus er sich betrunken im Bett entleert und übergeben hatte.

Ich glaube, dass mit kotzen ein Zustand beschrieben wird bei dem sich jemand einfach nur von etwas befreien will bzw. etwas raus lassen will. Ausserdem meint er glaube ich auch, dass es ihm auch zum kotzen geht. Vieleicht meint er damit aber auch, dass er viel Alkohol trinkt und viel raucht.

Freitag, 28. November 2014

                                   Faserland=Vaterland?

Der Tietel ,,Faserland" steht für Vaterland. Dass diese Identifizierung  Sinn macht, zeigt die Story: ,,Einmal durch die Republik, von Nord nach Süd: Christian Krachts namenloser Ich-Erzähler berichtet von seiner Deutschlandreise". - Die Reise, so der Schluss, geht durchs Vaterland.

ehbare Verfasstheit des Ich-Erzählers. Der Ich-Erzähler hat ein Problem und das Problem heißt: Leben in Deutschland. Für diese Annahme spricht zum Beispiel:
Ich denke daran, daß die Schweiz so ein großes Nivellierland ist, ein Teil Deutschlands, in dem alles nicht so schlimm ist. Alles erscheint mir hier ehrlicher und klarer und vor allem offensichtlicher. Vielleicht ist die Schweiz ja eine Lösung für alles.10
Zweitens: Die ,,Garnsträhne" erweist sich als derjenige Teil des Vaterlandes, der dem Bezug des Ich-Erzählers zur nationalsozialistischen Vergangenheit der gegenwärtigen Gesellschaft ,,Stoff gibt". Die Garnsträhne ist nur eine, wenngleich eine sehr bedeutende Strähne des historischen Gewebes, das Deutschland konstituiert bzw. umgibt.
Kapitel 1
Fisch
Barbour
Mercedes
Jever


                                                          

Triumph

                                                   

Ralph Lauren
Rolex
Alden
Roederer
Toyota
Ferrari
Cartier
Hermes
Porsche

Kapitel 2

Ilbesheimer Herrlich

Freitag, 21. November 2014

Popliteratur

Unter Popliteratur fällt heutzutage so ziemlich alles, was irgendwie jung, frech und randständig ist. Drei Bücher von Autoren, die in der Welt der Popmusik zu Hause sind, verweisen dagegen auf den Zusammenhang zwischen Text und Melodie, Buch und Schallplatte, zwischen Rhythmus und Wortsalat.

Die Bezeichnung Popliteratur lehnt sich an den Begriff Pop-Art an. Ausserdem geht sie auf die Beat Generation in den 1940er und 1950er Jahren zurück. Fast über Nacht wurde die Popliteratur in Deutschland bekannt: Die Wochenzeitung „Christ und Welt“ und das Magazin „Playboy“ veröffentlichten im Jahr 1968 gleichzeitig den Aufsatz „Cross the Border - Close the Gap“ des amerikanischen Literaturkritiker Leslie Fieldler . Er forderte die Ablösung der etablierten Hochkultur und des elitären Kunstgeschmacks durch eine erneuerte Literatur, die vor allem den Alltag und die rebellische Sprache der Jugend mit einbeziehen sollte.     
 

Montag, 17. November 2014




Christian Kracht


Biografie

Christian Kracht wurde am 29. Dezember 1966 in Saanen in der Schweiz geboren. Sein Vater hatte viele Jahre lang wichtige Posten beim Axel-Springer-Verlag inne.
Christian Kracht wuchs in der Schweiz, in den USA, in Kanada und Deutschland auf. Er besuchte verschiedene internationale Internate, darunter die Elite-Schule Salem. Nach dem College-Abschluss und einem Volontariat bei dem Magazin »Tempo« arbeitete er zunächst als Redakteur..
1995 erschien sein debut Roman »Faserland«, der kontroverse Diskussionen auslöste. Internationale Anerkennung wurde ihm für seinen zweiten Roman »1979« zuteil (2001). Es folgten »Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten« (2008) und »Imperium« (2012), für den er den anerkannten Wilhelm-Raabe-Literaturpreis erhielt. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Wichtige Daten und Ereignisse

1966Geburt am 29. Dezember 1966 in Saanen (Schweiz)
1989Abschluss am Sarah Lawrence College in Bronxville, New York (USA)

Werke von Christian Kracht (Auswahl)

1995»Faserland« (Roman)
2001»1979« (Roman)
2008»Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten« (Roman)
2012»Imperium« (Roman)

Auszeichnungen und Preise

1993Axel-Springer-Preis für junge Journalisten
2009Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar
2012Literaturpreis des Kantons Bern
2012Wilhelm-Raabe-Literaturpreis für den Roman »Imperium«
Meinung

Ich finde, dass er ziehmlich gut gebildet ist und ziehmlich coole Preise gekriegt hat. 
Ausserdem ist der Schreibstiel von Christian Kracht interessant.